Kommunikation
Patienten-Zielgruppen begeistern
Integraler Bestandteil eines Kommunikationskonzeptes ist es, die anvisierten Zielgruppen zu betrachten. Aus diesem Grund gehört die Frage nach der gewünschten Zielgruppe, respektive Patientenklientel, zu jeder strategischen Beratung dazu. Häufig ernten wir dabei erstaunte Blicke, denn die meisten Ärzte sehen sich als Ansprechpartner für „Jedermann“. Es lohnt sich jedoch, die Frage der Fokussierung auf eine bestimmte Klientel zu stellen. Bei einer Zahnarztpraxis können dies in der externen Kommunikation, neben den Patienten, unter anderem auch Überweiser, Krankenkassen, Universitäten oder die Industrie sein.
Im Bereich der internen Kommunikation gilt es die Mitarbeiter zu berücksichtigen.
Den Patienten-Zustrom gezielt beeinflussen
Bei der Zielgruppe „Patienten“ kann man zunächst in „Stamm-Patienten“ und „Neu-Patienten“ untergliedern. Wenn man nun die nicht näher spezifizierte Zielgruppe „Neu-Patienten“ betrachtet, wird deutlich, dass diese Gruppe in sich häufig sehr heterogen ist. Falls der Wunsch besteht „alle“ diese potentiellen Neu-Patienten im Umkreis zu erreichen, bedeutet das für die Praxis-Kommunikation, dass die Außendarstellung entsprechend neutral, bzw. wenig polarisierend gestaltet sein muss. Zudem ergibt sich in diesen Fällen eine große Varianz beim Einsatz von Kommunikationsinstrumenten in den unterschiedlichen Kanälen (online, offline, Radio, TV, Veranstaltungen, etc.), da eine klare Zuordnung nach medialen Präferenzen dieser Personenkreise nur schwer möglich ist. Die Folge ist häufig eine Mainstream-Kommunikation – von der Ansprache bis zur Auswahl der Werbemittel.
Es gibt verschiedene Modelle um Zielgruppen zu definieren. Sinnvoll ist beispielsweise das Clustern nach Lebenswelten, da dies mehrere relevante Aspekte und unterschiedliche Charakteristika berücksichtigt. Hierzu gehören beispielsweise Einstellungen zur Gesundheit, Einkommen, Bildung, Werte, soziales Umfeld, etc. Zur Findung der richtigen Patienten-Zielgruppe können ebenso die eigenen Präferenzen hinterfragt werden.
Sind Sie bereit?
Bei jeder Behandlung geht es um positive Impressionen, Begeisterung und Vertrauen. Zufriedenheit ist Durchschnitt und Durchschnitt ist die Mitte von Nichts. Genügend zufriedene Patienten bedeuten zwar Erfolg; wer aber Fans hat, der hat es auch geschafft, eine echte Bindung zu seinen Patienten aufzubauen. Echte Fans sind treu und loyal. Und echte Fans gewinnen durch ihre Weiterempfehlung wieder neue Patienten für Ihre Praxis.
Wie aber schafft man es, Patienten dauerhaft zu begeistern? Die Antwort ist einfach: In dem man die – zur eigenen Persönlichkeit passenden – Patienten findet und optimal auf deren Wünsche sowie den dahinterstehenden Anliegen eingeht. Diese Symbiose können wir mit einer intensiven Strategischen Beratung in Kombination mit einer tiefgreifenden Persönlichkeitsanalyse erreichen.
Eine Persönlichkeitsanalyse versetzt Klienten in die Lage, die eigene Persönlichkeit besser zu verstehen. Besonders wichtig ist dabei die Auswahl des Diagnostik-Tools. Wir arbeiten mit dem LUXXprofile – der einzig wissenschaftlichen Methode zur Analyse der Persönlichkeit.
Wer die 16 Lebensmotive nach Prof. Steven Reiss kennen und dazu seine eigenen Ausprägungen begreifen lernt, wird ein deutlich größeres Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse seiner Patienten erlangen und wesentlich sensibler kommunizieren können. Das Resultat ist eine deutlich effizientere und zielführendere Kommunikation – zum Wohle der Patienten.
Das LUXXprofile arbeitet auf der untersten Ebene der Persönlichkeit und kann daher langzeitstabile Ergebnisse liefern. Im Auswertungsgespräch lernen Sie Ihr eigenes LUXXprofile zu „lesen“. Sie erfahren, welche spezifischen Motivkombinationen Ihrer Persönlichkeit zugrunde liegen, wie dies Ihre Sichtweise, Ihr Denken und Fühlen und dadurch auch Ihre Kommunikation beeinflusst. Erfahren Sie, wie Ihre Persönlichkeit auf andere wirkt. Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um Gesprächssituationen besser begreifen zu können und um das eigene Verhalten situativ anzupassen.
Schattengespräche
Ein sehr hilfreiches Mittel zur Verbesserung der interpersonalen Kommunikation, kann die Begleitung bei Patientengesprächen darstellen. Selbst bei einer langjährigen Expertise ist man nicht davor gefeit, dass sich unbemerkt Fehler und Fauxpas in den Beratungsgesprächen oder der Kommunikation vor und während der Behandlung eingeschlichen haben.
Für junge Mediziner kann diese Art Prüfungssituation ein effizientes Instrument sein, um den professionellen Kommunikationsprozess von Anfang an leichter zu meistern. Die verbale, non-verbale und para-verbale Kommunikation finden ebenso Berücksichtigung wie psychologische Aspekte in der Gesprächsführung oder systemische Fragetechniken.